„Schätz mal den Wert deiner IT.“
„Hardware, Software – alles, meinst du?“
„Ja, alles.“
„Hmm, macht schon so zehn Prozent unseres Unternehmens aus, würde ich sagen. Kommt halt drauf an.“
„Das ist alles?“
„Was meinst du?“
„Was sind die IT-Mitarbeiter wert?“
„Meinst du jetzt in Richtung Humankapital, oder die Gehälter?“
„Rechne mal nicht nur Personalkosten, sondern rechne mal mit ein, wie viel Return dir ein motivierter, fortgebildeter Mitarbeiter bringt im Gegensatz zu einem, der einfach nur seinen Job abbummelt, ohne Ideen, ohne Initiative etc.“
„Hab ich noch nie so durchgerechnet.“
„Kann man Wertschätzung, also Wert, denn fiskalisch beziffern?“
„Vermutlich nicht, wüsste nicht wie. Glaube aber, dass ich natürlich viel mehr von richtig involvierten, motivierten Mitarbeitern habe. Die sehen ja den Laden wie ihren eigenen, achten auf Dinge, sehen Sachen kommen und, naja, wir achten aufeinander. Sind auch weniger krank, denken mit. Mann, wenn das nicht wäre…“
„Unbezahlbar eigentlich. Kannste dir nicht kaufen, diese intrinsische Motivation.“
„Ne, kannste nicht mit Geld bezahlen.“
Wertschätzung in der IT, so ist unsere Erfahrung, ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind überzeugt: Führungskräfte müssen verstehen, wie wichtig ihre Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern ist.
Die IT-Branche ist bekannt für rasante Entwicklungen und IT-Abteilungen werden in allen Unternehmen zunehmend wichtiger.
Was bringt Wertschätzung faktisch?
Was unterscheidet letztlich wertgeschätzte Mitarbeiter von nicht wertgeschätzten?
Innovationskraft
Wertschätzung fördert Kreativität und den Willen, sich einzubringen. Ein Unternehmen, das keine Innovationskraft in sich trägt, wird keine Lösungen und Produkte entdecken, mit welchen es sich von der Konkurrenz abheben oder unterscheiden kann. Mitarbeiter, die persönlich involviert sind, leisten das, weil sie ihren Arbeitgeber nicht als etwas Isoliertes in ihrem Leben und Denken betrachten, sondern aktiv teilnehmen. Daraus resultieren Ideen.
Mitarbeiterbindung
Gerade im Bereich der IT wissen es mittlerweile alle: Gut Mitarbeiter zu finden ist schwer. Deshalb ist es wichtig, bereits angestellte Mitarbeiter auch zu halten. Mit Geld und Obstschalen alleine ist da nichts gewonnen. Zunehmend achten Menschen auf ihre Gefühlswelt, mentale Gesundheit und die Bedingungen des Miteinanders am Arbeitsplatz. Hier wird die meiste Zeit des Tages verbracht. Wer sich nicht für langfristige Beziehungen mit seinen Mitarbeitern öffnet, verliert bares Geld. Einarbeitungen, Strukturumstellungen und Abwanderung von nicht ersetzbaren Kompetenzen sind richtig teuer.
Produktivität
Ein Unternehmen, das Mitarbeitern ihre Kompetenzräume lässt, sie fördert und Freiräume für Verwirklichungen lässt, wird positive Synergien mit seinen Mitarbeitern erleben. Die Produktion, Performance, der Output – wie auch immer wir es nennen – wird wachsen.
Sicherheit fürs Unternehmen
Besonders in der IT-Sicherheit tragen die oben genannten Faktoren dazu bei, dass Gefahren und Sicherheitslücken schneller und besser erkannt und behoben werden können. Die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich stets am Puls der Zeit zu halten, den Tellerrand zu verlassen und mal Neues zu wagen, kann sich entwickeln, wenn Mitarbeiter wissen, dass ihr Denken und Handeln geschätzt und nicht problematisiert wird. Dann greift für Führungskräfte und Verantwortliche der Vorteil, dass vier Augen mehr als zwei sehen.
Mut zur Wertschätzung
Wir wollen Führungskräften Mut machen, darauf zu achten, Wertschätzung als Teil ihrer Führungsstrategie zu verankern. Dazu gehören so einfache Dinge wie regelmäßiges, wohlwollendes Feedback, echte Anerkennung von Leistungen und das Schaffen einer Unternehmenskultur, die einladend ist. Die positiven Effekte werden nicht lange auf sich warten lassen.
Ihr Team der Dr. Michael Gorski GmbH